Phytotherapie bei Atemwegserkrankungen

Pflanzliche Heilmittel sind hilfreich in der Prophylaxe und Therapie von akuten Infektionen der oberen und unteren Atemwege, sowie bei allergischer Rhinoconjunctivitis. Welcher Tee oder welche andere Zubereitung wann sinnvoll ist, wird in diesem Beitrag ausgeführt.

Akute Infektionen von Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen, von Pharynx, Larynx und Trachea sind meist viraler Genese. Oft sind obere und untere Atemwege gemeinsam betroffen. Zahlreiche Viren, wie z. B. Rhino-, Adeno-, Influenza- und Parainfluenzaviren, können Atemwegsinfekte auslösen. Häufig wird durch die primäre virale Infektion eine sekundäre bakterielle Infektion, z. B. mit Streptokokken, Staphylokokken, Haemophilus influenzae, Moraxella catarrhalis, hervorgerufen. Bei den persistierenden Infektionen ist pathogenetisch an Immunschwäche, Allergien, Intoleranzreaktionen sowie an chemische Inhalationsnoxen zu denken. In der Prävention ist aktives sowie passives Zigarettenrauchen als wesentliche Schädigungsquelle zu eliminieren. Infektprophylaxe ist grundsätzlich durch vollwertige Ernährung, Sport, Sauna und Kneipp-Anwendungen möglich. Phytotherapeutika wirken bei Atemwegsinfekten in erster Linie symptomatisch (Tab. 1); einige Substanzen haben spezifische kausale Wirkungen.

Weitere Details zu spezifische Drogen und Indikationen sowie Informationen zur Kinderdosierungen finden Sie in folgenden Publikationen.

Spezifische Drogen und Indikationen

Kinderdosierungen

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